Informationen für Wissenschaftler/innen

Informationen zum Verfahren

Das Begutachtungsverfahren der wissenschaftlichen Journals bei hpsmedia orientiert sich an den internationalen Standards desBMJ und der JAMA. Bei der Begutachtung der eingereichten Artikel kommen die unten genannten Kriterien zum Einsatz. Für jedes der Kriterien wird die Qualität des zu begutachtenden Beitrags geprüft und zu einer Empfehlung zusammengefasst. Die Skala umfasst vier Auswahlmöglichkeiten:

  • 1 Punkt: Ablehnung
  • 2 Punkte: Major Revision
  • 3 Punkte: Minor Revision
  • 4 Punkte: Annahme
  • 5 Punkte: Best-case / High Impact

Publikation bei hpsmedia

Wir freuen uns, wenn Sie bei hpsmedia publizieren! hpsmedia ist der wissenschaftliche Fachverlag im Gesundheitswesen. Wir arbeiten mit internationalen Standards zur Artikelbegutachtung, Qualitätssicherung und Publikation von wissenschaftlichen Fachtexten. Das Begutachtungsverfahren der wissenschaftlichen Journals bei hpsmedia orientiert sich an den internationalen Standards desBMJ und der JAMA.

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Informationen für Autor/innen von Fachartikeln

Pflegewissenschaft   Geschichte der Gesundheitsberufe   Pädagogik der Gesundheitsberufe  
Die Zeitschrift Pflegewissenschaft will einen Beitrag für Wissenschaft, Forschung und Praxis des Pflegeberufes leisten sowie Praktikern konkrete Hilfen und Anregungen geben. Pflegewissenschaft veröffentlicht Beiträge über alle Aspekte der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Disziplinen des Gesundheitswesens: Originalarbeiten, Grundsatzartikel, Forschungsberichte sowie Artikel, die eine wissenschaftliche Basis haben.  

Die Zeitschrift Geschichte der Gesundheitsberufe will als Publikationsorgan den wissenschaftlichen Diskurs im Bereich historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe unterstützen. Die Beiträge sollen der Wissenschaft und der Praxis Anregungen geben. Geschichte der Gesundheitsberufe veröffentlicht Beiträge über geschichtliche Aspekte der Pflege- und Gesundheitsberufe. Das Spektrum umfasst:

Originalarbeiten, Grundsatzartikel, Forschungsberichte sowie Artikel, die eine wissenschaftliche Basis haben.

 

Die Zeitschrift mit dem Fokus auf ‚Pädagogik der Gesundheitsberufe‘ verfolgt das Ziel, den berufspädagogischen Beitrag der unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheitswesen herauszustellen und den Diskurs untereinander zu fördern.

Es werden Beiträge aus Wissenschaft/Forschung mit hoher Praxisrelevanz veröffentlicht. Eine große Reichweite und Vielfalt entsteht durch (empirische) Originalarbeiten, forschungsbasierte Projektarbeiten, Übersichtsarbeiten sowie innerhalb wissenschaftstheoretischer, methodischer Auseinandersetzungen.


Ablauf des Verfahrens

Der Manuskripteingang wird von uns bestätigt. Mit der Annahme des geht das Veröffentlichungsrecht des Manuskripts an hpsmedia über. Die Veröffentlichung des Beitrages bei anderen Verlagen/Zeitschriften bleibt im Ermessen der Autorin/des Autors, hpsmedia bittet jedoch um Mitteilung anderweitiger Veröffentlichungen. Manuskripte, die im Rahmen kumulativer Dissertationen eingereicht werden, dürfen im Rahmen der Dissertation zweitveröffentlicht werden. Ebenso werden Manuskripte, die im Rahmen der Dissertation kumulativ veröffentlicht wurden, nicht als Eigenplagiat gewertet. Ehrenautorenschaft wird ausgeschlossen. Eingereichte Manuskripte werden anonym im Peer Review Verfahren geprüft (Doppel-Verblindung). Das wissenschaftliche Fachgremium der Fachzeitschrift entscheidet über Annahme bzw. Ablehnung des Beitrages. Nach Annahme des Beitrages sendet die Redaktion den Autor/innen ein druckreifes Korrekturexemplar (PDF-Datei) zur Autorisierung des Beitrages zu. Publikationssprache ist Deutsch. Die Autor/inn/en bestätigen und garantieren, dass sie uneingeschränkt über sämtliche Urheberrechte an ihrem Beitrag verfügen, und der Beitrag keine Rechte Dritter verletzt. Die Autor/inn/en räumen – und zwar auch zur Verwertung ihres Beitrags außerhalb der ihn enthaltenden Zeitschrift und unabhängig von deren Veröffentlichung – dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung bzw. der Wiedergabe des Beitrags ein. Die Autor/inn/en räumen dem Verlag ferner die folgenden Nutzungsrechte am Beitrag ein:

  • das Recht zum ganzen oder teilweisen Vorabdruck und Nachdruck – auch in Form eines Sonderdrucks, zur Übersetzung in andere Sprachen, zu sonstiger Bearbeitung und zur Erstellung von Zusammenfassungen;
  • das Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe am Bildschirm – sei es unmittelbar oder im Weg der Datenfernübertragung –, sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Online-Datenbank zur Nutzung durch Dritte;
  • das Recht zu sonstiger Vervielfältigung, insbesondere durch fotomechanische und ähnliche Verfahren (z. B. Fotokopie, Fernkopie) und zur Nutzung im Rahmen eines so genannten Kopienversands auf Bestellung;
  • das Recht zur Vergabe der vorgenannten Nutzungsrechte an Dritte im In- und Ausland sowie die von der Verwertungsgesellschaft VG WORT wahrgenommenen Rechte einschließlich der entsprechenden Vergütungsansprüche sowie die Überleitung der Texte an Dokumentenlieferdienste (Subito, CareLit, CINAHL und weitere).

Manuskriptgestaltung

Je nach Art der Einreichung sollte eine Einreichung bestimmte Kapitel-Überschriften enthalten. Dies erleichtert die Begutachtung. Der Text ist als Word-Datei (DOCX, DOC oder RTF) einzureichen. Sie können hier Templates zur Artikelgestaltung herunterladen: Artikeltemplate als docx-Datei | doc-Datei | rtf-Datei Interessenkonflikte sind zu benennen.

Ein Manuskript sollte nicht mehr als 25 Manuskriptseiten mit je ca. 30 Zeilen umfassen. Längere Manuskripte werden auf Anfrage in mehreren Teilen veröffentlicht. Das Manuskript folgt den neuen Rechtschreibregeln. Eine Zusammenfassung von (ca. 800 Zeichen inkl. Leerzeichen) wird der Arbeit vorangestellt und ist im Fließtext zu verfassen. Das Literaturverzeichnis ist nach APA zu formatieren. Mit dem Artikel ist ein Passfoto einzureichen.


Ablauf des Begutachtungsverfahrens

Die Manuskripte sind elektronisch das Review System über www.hpsmedia-verlag.de/manuskriptzentrale einzureichen. Der Manuskripteingang wird bestätigt. Die Arbeiten werden von FachexpertInnen in einem Peer-Review-Verfahren geprüft. Es werden nur Manuskripte zur Prüfung und Beurteilung durch den Verlag angenommen, die bei der Ersteinreichung vollständig und sprachlich in satzreifer Form sind und den internationalen Gepflogenheiten von wissenschaftlichen Publikationen gerecht werden.
  1. Nach Einreichung erhalten Sie eine Bestätigung der Artikeleinreichung mit einer Laufnummer und Ihren Login-Daten. Die können den Stand des Verfahrens jederzeit im Review-System einsehen. Bei Gutachteneingang und Statusänderung werden Sie von uns automatisch informiert.
  2. Der Verlag weist Ihrem Beitrag zwei (in Ausnahmefällen drei) Gutachter/innen zu. Das Verfahren ist Doppel-verblindet.
  3. Die Begutachtung nimmt in Abhängigkeit vom Artikelaufkommen in etwa 6-8 Monate in Anspruch.
  4. Sobald die Gutachten vorliegen, erhalten Sie vom Verlag weitere Informationen zu Ihrem Manuskript. Die Gutachter/innen treffen i.d.R. eine der folgenden Entscheidungen:
    • a. Beitrag wird ohne Änderungen angenommen (ACCEPT);
    • b. Beitrag muss kleinere Überarbeitung erfahren (MINOR REVISION) und wird anschließend ohne weitere Begutachtung veröffentlicht;
    • c. Beitrag muss grundlegend überarbeitet werden (MAJOR REVISION) und wird anschließend dem Begutachtungsverfahren erneut zugeführt;
    • d. Beitrag wird abgelehnt (REJECT).

Aufbau der Beiträge

Wissenschaftliche Beiträge   Erfahrungsberichte / Best-Practice-Berichte   Positionspapiere, Literaturarbeiten, Reviews  

In wissenschaftlichen Beiträgen werden Forschungsfragestellungen beantwortet. Manuskripte sollten wie folgt gegliedert sein:

  1. Hintergrund und Zielsetzung
  2. Methode bzw. Quellenlage
  3. Ergebnisse
  4. Diskussion und Ausblick
  5. Literaturangaben
 


Erfahrungsberichte berichten von konkreten Erfahrungen in der Praxis bzw. von erfolgreichen Projekte sowie den maßgeblichen Erfolgsfaktoren und diskutieren diese kritisch. Manuskripte sollten wie folgt gegliedert sein:

  1. Hintergrund und Motivation
  2. Beschreibung des Projekts, Erfolgsfaktoren
  3. Kritische Reflexion
  4. Ausblick
  5. Literatur
 


Sonstige Beiträge, die geeignet sind, den Wissenskanon zu erweitern und Beiträge, die sich nicht regelgeleiteter Verfahren bedienen. Manuskripte sollten wie folgt gegliedert sein:

  1. Hintergrund und Motivation
  2. Material, Quellen, Methoden, Verfahrensweisen oder Feldzugang
  3. Ergebnisse, Erkenntnisse, Reflexion,Transfer oder Implikationen
  4. Diskussion
  5. Literatur

Formatierung von Literatur

Zum Aufbau finden Sie weitere Hinweise unter https://apastyle.apa.org. Im Wesentlichen sind dabei folgende Hinweise zu beachten:

 

Im Text sind Quellen wie folgt zu zitieren:

  • Im Textfluss: „Schon 2003 haben Anderson et al (2003) dargestellt, wie die Informationsverarbeitung funktioniert …“
  • In Klammern: „Verschiedene Arbeiten zur Informationsverarbeitungen entstanden in diesem Zeitraum (z.B. Anderson et al, 2003).“
  • Bei mehreren Quellen direkt hintereinander: „Verschiedene Arbeiten zur Informationsverarbeitungen entstanden in diesem Zeitraum (z.B. Anderson et al, 2003; Leclerc et al, 2005).“

Im Literaturverzeichnis sind die Quellen dann wie folgt darzustellen:

  • Bei Zeitschriftenartikeln: Anderson, A. K., Christoff, K., Panitz, D., De Rosa, E., & Gabrieli, J. D. E. (2003). Neural correlates of the automatic processing of threat facial signals. Journal of Neuroscience,23, 5627–5633.
  • Bei Buchbeiträgen (auch Beiträge in Tagungsbänden): Haybron, D. M. (2008). Philosophy and the science of subjective well-being. In M. Eid & R. J. Larsen (Hrsg.), The science of subjective well-being (pp. 17-43). New York: Guilford Press.
  • Bei Büchern: Shotton, M. A. (1989). Computer addiction. London: Taylor & Francis.
  • Bei Webseite: Gräber S (2008). Rahmenkonzepte für das Informationsmanagement in Krankenhäusern: Ein Leitfaden. Abgerufen von https://mwmkis.imise.uni-leipzig.de/de/Publikationen?show_files=1 am 10.11.2014.
  • Bei grauer Literatur: Leclerc, C. M., & Hess, T. M. (2005). Age differences in processing of affectively primed information. Poster session presented at the 113th Annual Convention of the American Psychological Association, Washington, DC, 7.-8. August 2005.

Fristen / Dauer des Verfahrens

In der Regel vergehen von der Einreichung des Manuskriptes bis zum Druck ca. 4-6 Monate. Im Folgenden finden Sie ca.-Angaben über die zu erwartenden Zeiträume:

Schritt Zeitraum Woche
Einreichung des Artikels durch die Autor/-innen --> Bestätigung des Artikeleingangs durch den Verlag Sofort (automatisch durch Manuskriptzentrale) 0
Zuweisung des Artikels an Gutachter/innen 2 bis 4 Wochen, abhängig von Thematik, Journal und redaktioneller Vorprüfung 4
Erstellung der Gutachten durch die Reviewer/innen ca. 4 Monate 22
Verlagsrückmeldung nach Eingang der Gutachten 10-14 Tage, abhängig von Gutachten, Journal und redaktioneller Vorprüfung 24-26
Minor-Überarbeitung durch Autor/innen i.d.R. 6 Wochen bzw. nach Absprache  
Major-Überarbeitung durch Autor/innen i.d.R. 6 Wochen bzw. nach Absprache  
ggf. zweite Begutachtungsrunde nach Überarbeitung i.d.R. 6 Wochen bzw. nach Absprache
Layout, Lektorat, Artikelproduktion 2-12 Wochen, abhängig von Journal, Artikellage und –umfang 28-38
Veröffentlichung Nach Reihenfolge des Eingangs Ca. 38-52

Gendergerechte Sprache für Beiträge bei hpsmedia

Die Sprache ist eines der wichtigsten Ausdrucksmittel in unserer Gesellschaft, die unter anderem Werte und Normen vermittelt. Das Ziel gendergerechter Sprache ist es, Frauen und Männern in ihren tatsächlichen gesellschaftlichen Positionen, Tätigkeiten und Lebenslagen sichtbar zu machen. Denn die Sprache ist Abbild unserer sozialen Realität. Die Nichtnennung und damit Unsichtbarmachung von Frauen in der Sprache ist diskriminierend und verstärkt die sozialisierten stereotypischen Denk- und Verhaltensweisen. Texte, die über hpsmedia veröffentlicht werden, sollten gendergerecht formuliert werden. Dieser Kurzleitfaden hilft dabei.

Überlegen Sie, wen Sie ansprechen möchten und achten Sie dabei auf gendergerechte Personenbezeichnungen:

Beispiel: Krankenpflegerinnen (die Frauen), Krankenpfleger (die Männer) oder beide Geschlechter (die Pflegenden)?

Verwenden Sie für Frauen weibliche Personenbezeichnungen

  • Verwenden Sie für Frauen weibliche Personenbezeichnungen wie: „die Präsidentin“, „die Werkstattleiterin“, etc.
  • Sie können auch Titel- und Funktionsbezeichnungen wie folgt geschlechtergerecht formulieren: die Professorin (Prof’in). Verwenden Sie für Männer männliche Personenbezeichnungen
  • Verwenden Sie für Männer männliche Personenbezeichnungen wie: „der Präsident“, „der Werkstattleiter“, etc.
  • Formulieren Sie Titel- und Funktionsbezeichnungen geschlechtergerecht wie: der Professor (Prof.), der Dozent (Doz.), der Doktor (Dr.).

Möchten Sie Frauen und Männer ansprechen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

1.) Weibliche und männliche Personenbezeichnungen

Die Doppelnennung der Personenbezeichnung ist die eindeutigste und „gerechteste“ Form des Sichtbarmachens der „Geschlechter“ in der Sprache, hier gibt es verschiedene Formen:

  • Vollständige Nennung (dabei ist die feminine Form an erste Stelle zu setzen):
    Damen und Herren, Kolleginnen und Kollegen, Studentinnen und Studenten, ....
  •  Trennung durch einen Schrägstrich:
    Frau/Herr, Kollegin/Kollege, Studentin/Student, ...
  • Zusammenziehen mit Schrägstrich (Splitting): Der/Die Mitarbeiter/in, ein/e Student/in, ...

Hinweis: Splitting sollte nur verwendet werden, wenn der Platz knapp ist. Längere Texte werden dadurch schwer lesbar.

Achtung: Wird der Schrägstrich weggelassen, sollte sich gemäß dem Duden ein grammatisch korrektes Wort ergeben. (Bsp.: „Für externe Student/-inn/en..“; Weglassprobe: „Für externe Student..“ ist falsch)

Dudenkonforme Schreibvariante: Die Schrägstrich-Schreibweise ist nur zusammen mit dem Bindestrich korrekt. Sie ist nur in solchen Fällen korrekt, bei denen die feminine Form nur durch Hinzufügen von Buchstaben an die maskuline Form am Wortende gebildet wird, also nicht bei Kollege/Kollegin und auch nicht bei Arzt/Ärztin, weil hier ein Umlaut gebildet wird.

2.) Unterstrichschreibweise (Gender Gap)

Alternativ kann die Unterstrichschreibweise (Gender Gap) verwendet werden, beispielweise:

  • Mitarbeiter_innen · Teilnehmer_innen · Student_innen

3.) Neutrale Sprachformen

Genderneutrale Formulierungen beziehen sich auf „beide Geschlechter“, machen aber weder Frauen noch Männer sichtbar. Dies bietet sich an, wenn Rollen und Funktionen im Vordergrund stehen.

Hinweis: Neutrale Formulierungen sind zur Verbesserung der Lesbarkeit gut geeignet.

Verwenden Sie genderneutrale Bezeichnungen, bei denen weder im Singular noch im Plural erkennbar ist, ob es sich um weibliche oder männliche Personen handelt:

Die Person – die Personen, die Führungskraft – die Führungskräfte

Ist das Geschlecht einer Person im Singular nur durch den Artikel erkennbar, verwenden Sie den Plural (damit lassen sich komplizierte Satzbildungen vermeiden).

Statt: die/der Studierende – die Studierenden
Statt: die/der Hochschulangehörige – die Hochschulangehörigen Statt: der Elternteil – die Elternteile; die Bürokraft – die Bürokräfte

Nennen Sie das Amt/die Funktion selbst anstatt der Person, die ein Amt oder eine Funktion bekleidet. Statt: die Dekanin/der Dekan – das Dekanat

Statt: die Personalvertreterin/der Personalvertreter – die Personalvertretung

Formulieren Sie um! Statt einer Person können Sie eine Eigenschaft oder eine Handlung in den Vordergrund rücken: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ..– Wer teil nimmt ..

Die Studenten sind berechtigt .. – Wer studiert, ist berechtigt .. Die heutigen Referenten .. – Diejenigen, die heute referieren ..

Verwenden Sie die direkte Anrede für Schriftstücke allgemeiner Art (Formulare, Informationsblätter). Hiermit können Sie Platz sparend gestalten und sprechen gleichzeitig beide Geschlechter an.

Statt: Name des Antragsstellers – Ihr Name
Statt: Teilnehmer haben folgende Regeln – Bitte beachten Sie folgende Regeln
Statt: Wir suchen eine/n erfahrene/n Mitarbeiter/in, die/der 2 Jahre Berufserfahrung... - Wenn Sie 2 Jahre Berufserfahrung haben ..

Verwenden Sie das Partizip Perfekt anstatt der männlichen oder weiblichen Personenbezeichnung. Statt: Herausgeber/Herausgeberin – Herausgegeben von ..

Statt: Absender/Absenderin – Abgesendet von ..

und schreiben Sie Vornamen von Autorinnen und Autoren in Literaturverzeichnissen, wissenschaftlichen und anderen Sachtexten immer aus.

Verwenden Sie keine Generalklauseln!

Statt zu Beginn des Textes darauf zu verweisen, dass nachfolgend nur eine Form der Bezeichnung gewählt wird, diese aber stets Frauen und Männer meint, nutzen Sie lieber die Formulierungsanregungen dieses Leitfadens und behandeln beide Geschlechter gleichberechtigt!

Vermeiden Sie sprachliche Bilder, die Klischees und Stereotypen bedienen!

Sagen Sie statt Mannschaft Team, statt Mütterberatung Elternberatung und vermeiden Sie Bezeichnungen wie „Das schwache/das starke Geschlecht“.

Dieser Leitfaden basiert auf: „Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern an der Technischen Universität Braunschweig. Leitfaden für gendergerechtes Formulieren“, herausgegeben vom Gleichstellungsbüro der TU Braunschweig, (Brigitte Doetsch/Simone Grond), 2008.